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Pressemeldung

„Trompetenecho und Chorgesang im Brückkanal”
Gesangverein Burgthann
Burgthann: Die diesjährige Frühjahrswanderung des Gesangvereins Burgthann begann in Ochenbruck. Sie führte an der Schwarzach entlang Richtung Gsteinach, wo die Wanderführer Inge und Peter Reichold am Petzenschloss und an mehreren Stationen der Klamm verschiedene interessante Informationen gaben. Das Tal der Schwarzach gehört in diesem Bereich zu den schönsten Geotopen in Bayern und steht bereits seit 1936 unter Naturschutz. Vorbei an den Resten des ehemaligen Granitwerkes und einem Flusskraftwerk kam man zur geschichtsträchtigen Gustav-Adolf-Höhle aus dem 30 jährigen Krieg, wo sich die Schwarzach in Jahrhunderten tief in den Burgsandstein eingegraben und viele bizarre Felsformationen hinterlassen hat. Schmale Wege entlang des Flusses sind oft mit Geländer gegen Absturz gesichert. Die Schwarzachschlucht endet am beeindruckenden Sandsteinbau des Brückkanals, wo nach der Mittagspause eine Führung ins Innere des hohlen Bauwerks durch Herrn Böhm vom Wasserwirtschaftsamt Nürnberg organisiert war. Die Länge des Kanals über die Schwarzach beläuft sich dort auf 90 m. Innen ist das Gewölbe 10,60 m hoch und hat eine Gröβe von fast 200 m². Als Höhepunkt gab Herr Böhm hier eine Kostprobe seines Könnens mit seiner Trompete und anschlieβend sang der Gesangverein mehrere Lieder. Die Zuhörer waren alle sehr begeistert von der fantastischen Akustik, die man seinesgleichen wirklich suchen muss. Der Rückweg führte die Wanderer auf der anderen Seite der Schlucht vorbei am Faberschloss zurück nach Ochenbruck, wo die Wanderung in einem Cafe ausklang. (Horst Bittner) Bildergalerie